Case Study: Automatisierte Multipack-Etikettierung bei Amica Chips
Die italienische Amica Chips S.p.A. ist einer der bekanntesten Hersteller von Kartoffelchips und Snackprodukten in Europa. Mit Exporten in über 22 Länder steht das Unternehmen für Qualität, Markenstärke und Innovationsgeist.
Amica Chips suchte nach einer Lösung, die nicht nur ihre Sekundärverpackungsprozesse automatisiert, sondern gleichzeitig auch den Materialverbrauch reduziert. Im Fokus stand eine neue Art der Bündelung von Chipsbeuteln – effizient, umweltfreundlich und wirtschaftlich.
Inhalt
- Die Herausforderung
- Die Lösung: Maßgeschneidertes Multipack-System durch Etipack & Tiber Pack
- Der Etikettierprozess im Detail – Technologie trifft auf Effizienz
- Die Ergebnisse: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Einklang
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Bilder und Videos von der Etikettiermaschine
- Verpackung neu gedacht
Die Herausforderung
Im bestehenden Produktionsprozess wurden einzelne Chipstüten aus vertikalen Verpackungsmaschinen entnommen und manuell zu Multipacks gruppiert und verpackt. Dieser Arbeitsschritt war zeitintensiv, personalaufwendig und ressourcenintensiv – insbesondere im Hinblick auf zusätzliche Umverpackungen wie Schrumpffolie oder Kartontrays.
Die Ziele von Amica Chips waren klar definiert:
- Automatisierung des Bündelungsprozesses
- Reduktion von Verpackungsmaterial, insbesondere Kunststoff
- Steigerung der Prozessgeschwindigkeit und -sicherheit
- Nahtlose Integration in die bestehende Produktionslinie
- Minimierung des Personaleinsatzes bei gleichzeitiger Maximierung der Effizienz
Multipack Etikettierung für Amica Chips
Die Lösung: Maßgeschneidertes Multipack-System durch Etipack & Tiber Pack
Um diese Anforderungen zu erfüllen, arbeitete Amica Chips mit zwei erfahrenen Technologiepartnern zusammen: Tiber Pack, Spezialist für automatisierte Verpackungssysteme, und Etipack, Experte für industrielle Etikettierlösungen. Beide Unternehmen gehören zur Possehl Identification Solutions (PID) Gruppe, die europaweit führende Anbieter von Kennzeichnungs- und Verpackungstechnologien vereint.
In enger Zusammenarbeit wurde ein vollautomatisches Multipack-Etikettiersystem entwickelt und implementiert. Der Clou: Die Gruppierung und Fixierung der Einzelbeutel erfolgt ausschließlich über Etiketten, ganz ohne zusätzliche Kunststoffverpackungen.
Etikettiermaschine für die Multipack-Etikettierung
Der Etikettierprozess im Detail – Technologie trifft auf Effizienz
Der neue Prozess beginnt direkt nach der vertikalen Verpackungsmaschine:
- Förderung und Neuausrichtung: Einzelne Chipsbeutel werden automatisch entnommen und auf einem Dual-Racetrack-Rotor vertikal gruppiert.
- Formierung der Multipacks: Jeweils 6 Beutel werden zu einem Bündel zusammengestellt.
- Transport zum Etikettierbereich: Eine doppelachsige „Sweeper“-Einheit platziert die 6er-Gruppen in spezielle Halter auf einer motorisierten Transportkette.
- Etikettierung durch Etipack System 5/2:
- Zwei gegenseitig positionierte Etikettierer bringen synchron Etiketten auf beiden Seiten des Multipacks an.
- Die Etiketten sind bis zu 250 mm lang und stabilisieren das Bündel.
- Die Beutel haften dadurch fest miteinander – es entsteht ein verkaufsfertiger Multipack.
Leistungsdaten:
- Bis zu 85 Einzelpacks pro Minute
- Bis zu 15 Multipacks pro Minute
- Minimaler Bedieneraufwand, maximale Prozesssicherheit
Die komplette Anlage wurde exakt auf die räumlichen und prozesstechnischen Anforderungen von Amica Chips angepasst und lässt sich problemlos erweitern.
Die Ergebnisse: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Einklang
Die Vorteile der neuen Lösung zeigten sich unmittelbar nach der Inbetriebnahme:
- Signifikante Reduktion des Verpackungsmaterials:
Durch den Verzicht auf Schrumpffolie oder Kartonverpackungen für die Sekundärverpackung konnte der Kunststoffverbrauch drastisch gesenkt werden. Das hat nicht nur einen ökologischen Vorteil, sondern spart auch Lager- und Entsorgungskosten. - Effizienter Ressourceneinsatz:
Die Automatisierung des vormals manuellen Prozesses reduziert den Personalbedarf erheblich – gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ein bedeutender Vorteil. Gleichzeitig bleibt die Prozessqualität konstant hoch. - Skalierbare Lösung für zukünftige Anforderungen:
Das modulare Design erlaubt eine flexible Erweiterung, zum Beispiel bei Formatwechseln oder erhöhter Produktionsnachfrage. Die eingesetzten Technologien sind langlebig, wartungsarm und auf hohe Laufzeiten ausgelegt. - Stärkung der Nachhaltigkeitsstrategie:
Amica Chips kann mit der neuen Lösung einen konkreten Beitrag zur Reduktion von Plastik leisten – ein wichtiges Argument gegenüber Handelspartnern und Endverbrauchern, die zunehmend Wert auf umweltfreundliche Verpackung legen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Bilder und Videos von der Etikettiermaschine
Verpackung neu gedacht
Die Kooperation zwischen Amica Chips, Tiber Pack und Etipack zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologien, maßgeschneiderte Lösungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit zu echten Innovationen führen. Diese Case Study ist ein Beispiel dafür, wie sekundäre Verpackungsprozesse intelligenter und nachhaltiger gestaltet werden können – mit direktem Nutzen für Produzenten, Umwelt und Marktposition.
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